Ich habe zur Zeit 11 Xiaomi Plant Sensoren im Einsatz, davon 3 im Außenbereich auf dem dem Balkon (Südseite).
Nach einer kontinuierlichen Nutzung von über einem Jahr (die ältesten Sensoren laufen ca. 18 Monate mit der 1. Batterie) sind bei einem Teil der Xiaomi Plant Sensoren die eingebauten CR 2032 Batterien erschöpft und mussten ausgetauscht werden.
Der Artikel wird etwas länger und (leider auch) textlastiger, da ja eine Menge zu beschreiben ist.
Was wird gebraucht?
Natürlich zunächst einen Xiaomi Plant Sensor. Woher ihr den bekommt, hab ich im 1. Teil geschrieben.
Ein Rechner mit Bluetooth-Adapter, welcher BLE (Bluetooth Low Energie) „kann“ (Ältere Adapter können das nicht).
Eine gute Idee ist z.B. ein RaspberryPi 3 oder ein RaspberryPi Zero W, jedoch eignen sich auch Mikrocontroller wie z.B. der ESP32, dem ich dann einen weiteren Teil dieser Serie widmen werde, da er anders programmiert wird (C++ statt Python). Wann ich allerdings zu diesem Teil komme, steht in den Sternen: Ich bin zur Zeit etwas „unter Wasser..“
Einen Editor, mit dem ihr das Python-Programm komfortabel schreiben/entwickeln könnt: Ich verwende seit Jahren PyCharm in der Community-Ausgabe, welche für den Heimgebrauch absolut ausreicht.
Für die simple Eingabe des Codes reicht natürlich auch ein beliebiger Texteditor, welcher allerdings die Fehlersuche u.U. etwas beschwerlicher macht.
Die Ausgaben eines Teils meines Sensorparks wird live im Internet bereitgestellt. Die Technik dahinter besteht aus einem Intel Skull, auf dem in einer VM eine „timebased“ Datenbank (Influx) und die Visualisierungssoftware Grafana laufen.
Ich möchte mit diesem Beitrag einmal etwas mehr den technischen Hintergrund beschreiben (quasi einen Blick ins „Backoffice“), aber auch darstellen, was für Probleme ich beim aktuell anstehenden Hardware-Update der Host-Maschine hatte: Datenvisualisierung: Update Intel Skull mit ESXi 6.5.0a weiterlesen →
Neu im Test (NIT) :
„RaspberryPI / ESP32 trifft Xiaomi Plant Sensor„, so könnte die Überschrift auch lauten:
Vor einigen Tagen habe ich mir den Xiaomi Plant Sensor (Original: Xiaomi Huahuacaocao Flower Care Smart Monitor)
einmal angesehen, bestellt und nun im Testbetrieb.
Diesen Sensor gibt es für ca. 9-14€ zu kaufen, ein Preis, bei dem die eigene technische Umsetzung fraglich wird.
Der Xiaomi Plant Sensor besticht einerseits durch seine geringen Abmessungen (12,00 x 2,45 x 1,25 cm) und sein gefällig/unauffälliges Erscheinungsbild, so dass er auch im Wohnbereich einen hohen WAF haben dürfte.
Ich teste ja seit längerem Beschichtungen für die Erdfeuchtemessung:
Nachdem nun Plastik 70 (Acryllack) glanzlos versagt hat, wurde mir ein Sensor mit Polyurethan („Plastik 71“) zur Verfügung gestellt, welcher nun beweisen muss, ob Polyurethan wirklich die gute Wasser-Resistenz hat, die ich bisher vermutet habe. Erdfeuchtemessung: Giess-o-mat mit Polyurethan-Beschichtung weiterlesen →
Ich habe begonnen, Temperaturgangtests meiner mit dem HX711 aufgebauten Waage in den „Klimakammern des Standardhaushalts“ durchzuführen… also Kühlschrank und Backofen…
Unterstützt hat mich meine private Assistentin für alle Lebenslagen, der ich hier noch mal danken möchte
Bei meinen Tests bleibt ja immer auch die Unsicherheit, ob denn die Erde wirklich so feucht ist, wie der jeweilige Sensor anzeigt oder ob die Pflanze schon kurz vor dem vertrocknen ist, weil der Sensor spinnt.